Abgelegt unter: 8000 Kilometer weit
Stickige Luft lässt uns nicht schlafen – die Wüste Turkmenistans kühlt selbst in der Nacht nur minimal ab! Mückenschwärme zwingen uns in die Zelte, in denen wir kaum atmen können. Am Morgen brechen wir bei Sonnenaufgang auf und bringen das Gros der Tageskilometer möglichst schnell hinter uns, um der sengenden Mittagssonne zu entgehen. Dabei durchqueren wir die Karakum im Frühling. Noch blühen die Sträucher, und die Kamele fressen frische Blumen. Die wenigen Wüstenbewohner erzählen, in wenigen Wochen werde es deutlich heißer und trockener, kein einziger Ast sei dann noch grün.
Die usbekische Grenze passieren wir dank unseres Dolmetschers Viktor problemlos. Nach zwei Stunden sind wir durch und kämpfen uns zwangsläufig in der Mittagshitze nach Buchara, einem wichtigen Knotenpunkt an der Seidenstraße und Zentrum des Islams in Zentralasien.
(nach einer Aufzeichnung von Annette Kniffler)
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