ULTRATOUR 2007

Usbekistan: Gegenwind und kaputte Straßen
Mittwoch, 9. Mai 2007, 7:25 Uhr
Abgelegt unter: 8000 Kilometer weit

Buchara: Highlight auf der SeidenstraßeWir können keine fünf Minuten fahren, ohne dabei tiefen Kratern in der maroden Asphaltstraße auszuweichen. Zu oft gelingt es uns trotz des Slaloms nicht: Die Räder krachen in das Schlagloch. Wieder ein Stoß, den wir unseren Felgen und Handgelenken gerne erspart hätten: Viktors hintere Felge, in Istanbul erneuert, zeigt bereits wieder fünf Risse. Außerdem müssen wir diverse gebrochene Speichen austauschen.
Der Gegenwind, der uns seit über 1300 Kilometern verfolgt, bremst uns auf ein den Straßen angepasstes Tempo ab. Trotzdem kommen wir schneller voran als geplant. Nach einigen hundert Kilometern durch Getreidefelder, Aprikosen- und Maulbeerplantagen erreichen wir schon am 8. Mai die nächste bedeutende Station auf der Seidenstraße, Samarkand. 7093 Kilometer liegen hinter uns, und mittlerweile sind sie uns deutlich anzusehen: knochiger, leichter. Essen wird hier zunehmend zum Problem: Neben Hammelfett haben wir wenig Auswahl; pure Kartoffeln helfen bei Durchfall.

(nach einer Aufzeichnung von Annette Kniffler)


3 Kommentare bisher
Hinterlasse deinen Kommentar!

Oh Leute,
wenn ich Hammelfett höre, dann leide mit Euch!

Noch 4 Wochen aushalten, dann kommen die guten Würstchen, die schon bei Andi´s Mutter bestellt sind!

Sorin

Kommentar von Sorin Nistor am 09.05.2007 um 11:25

Hallo Andi!
Das ist echt der Wahnsinn, wie weit Ihr schon gekommen seid!!! Viel Glück und Alles Gute für die letzten 1000 km wünschen Dir und natürlich auch Deinen Begleitern die 4 Wackerbauers!
Wir denken oft an Dich und drücken Dir beide Daumen! Halte durch und pass auf Dich auf!!!
Mach´s gut und toi toi toi (auch für den Berg)… Bis bald, Geli & Fred

Kommentar von wafred am 10.05.2007 um 0:22

Lasst Euch nicht unterkriegen, jetzt geht’s ab.. Alles Gute B.G.

Kommentar von Boris Gebel am 12.05.2007 um 14:46



Einen Kommentar hinterlassen