ULTRATOUR 2007

Die Eishölle liegt direkt über uns
Dienstag, 26. Juni 2007, 16:23 Uhr
Abgelegt unter: 8000 Meter hoch

Blick vom Basislager auf den Baltoro-GletscherSobald wir den Baltoro-Gletscher im Herzen des Karakorums betreten, wird die Umgebung schlagartig rau und kalt. Fels und Eis soweit das Auge reicht. Die Oasen mit grünem Gras, Edelweiß und Primeln werden rarer, die Berge rundum immer gewaltiger. Am Concordia-Platz blicken wir bei strahlendem Sonnenschein auf den 8611 Meter hohen K2 und den von Sturmwolken überwölbten Gipfel des Broad Peak.

Als wir die Schottermoräne unterhalb des bedrohlich zerklüfteten Gasherbrum-Eisbruchs erreichen, haben schon acht Expeditionen vor uns hier ihr Basislager aufgeschlagen: Bunte Zelte besetzen alle weitläufigen Lagerplätze in der Nähe der einen roten Fahne, die den Einstieg in das gigantische Meer schmutzig weißer Eistürme markiert. Wir finden einen ebenso kleinen wie steilen Hang, auf dem unsere elf Zelte gerade eben unterkommen. Einen ganzen Nachmittag lang schaufeln wir Steine, um ebene Terrassen anzulegen. Auf einer Höhe von 5050 Metern eine Kraft raubende Angelegenheit.

(nach einer Aufzeichnung von Annette Kniffler)




Ihr habt es wirklich wahr gemacht, von Eurem Zuhause zu den höchsten Gipfeln dieses Planeten zu radeln. Ich werde mein Lästermaul über weite Flugreisen zu Expeditionen auf hohe Gipfel für ewig schließen, Christian. Ich drück Euch ganz fest die Daumen, habe euren Blog als Startseite und freue mich, dass Ihr so weit gekommen seid.

Gratulation auch Dir, Annette. Dass Dein Körper das bis dahin mitgemacht hat – darüber kann ich nur staunen. Und das Essen? Ich vermute, Du wirst nie wieder ein Hüttenrisotto verschmähen – es sei denn es ist mit Hammelfett gemacht.

Andy wünsche ich guten asiatischen Senf natürlich, und Euch allen, dass auch im Himalaya das Wichtigste das Wiederkommen ist.

Viel Spaß und Erfolg Euch allen!

Ulf

Kommentar von ulf am 30.06.2007 um 18:11